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Über eine Million Eintragungen für Benachrichtigungen in Notsituationen

1 Million registrierte Adressen
Für BE-Alert, das Alarmierungssystem der Behörden, wurde die Marke von einer Million registrierter Adressen überschritten. Ein wichtiger Schritt. Dank BE-Alert kann die Bevölkerung in Notsituationen korrekt und schnell informiert werden.

Mehr als eine Million Adressen sind in BE-Alert registriert. Dieser Meilenstein wurde nach zwei großen Alarmierungstests im Oktober 2021 und im Januar diesen Jahres erreicht, bei denen über 60.000 neue Adressen hinzugefügt worden sind. In Notsituationen können die Behörden die Bewohner von über einer Million Adressen per SMS, E-Mail oder Sprachanruf kontaktieren.

Wichtig während der Coronapandemie

Seit 2017 können Bürgermeister, Gouverneure und der Minister des Innern BE-Alert in Notsituationen nutzen. Inzwischen sind 85 % der belgischen Gemeinden an das Alarmierungssystem angeschlossen. In der Vergangenheit wurden Benachrichtigungen bei Bränden, Unwettern, Funden von Weltkriegsbomben usw. versendet. Seit seiner Einführung ist das System mehr als 600 Mal in Notsituationen eingesetzt worden.

BE-Alert spielte auch während der Coronakrise eine wichtige Rolle. Beispielsweise schickte das Nationale Krisenzentrum nach jeder Sitzung des Konzertierungsausschusses eine E-Mail mit einer Zusammenfassung der Entscheidungen an alle registrierten E-Mail-Adressen. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 sind 30 Millionen E-Mails verschickt worden, um die Bürger über die Coronaregeln zu informieren. Auch die lokalen Behörden haben BE-Alert während der Pandemie genutzt, um ihre Einwohner zu informieren. Gemeinsam haben sie über 160 000 SMS, 13 000 Sprachnachrichten und 26 000 E-Mails versendet.

Geolokalisierungstechnologie

Neben den Benachrichtigungen an alle registrierten Adressen können die Behörden auch SMS an alle aktiven Mobiltelefone in einem bestimmten Gebiet senden, ohne dass der Besitzer des Geräts bei BE-Alert registriert sein muss. Bei dieser Art von Alarmierung erhält jede Person, die sich physisch in dem Risikogebiet aufhält, eine SMS.

Am 6. Januar 2022 hat das Nationale Krisenzentrum in großem Maßstab die Schnelligkeit und Effizienz des Alarmierungssystems BE-Alert getestet. Eine Rekordzahl von mehr als 3,5 Millionen SMS wurde in der Wallonie verschickt. Die Ergebnisse dieses Tests werden analysiert, um das System noch effizienter zu gestalten.

Registrierung

Trotz des Erfolgs bleibt es entscheidend, dass sich möglichst viele Menschen bei BE-Alert registrieren, um in einer Notsituation informiert zu werden. Selbst wenn Sie nicht zu Hause sind, ist es hilfreich, über Notsituationen in der Nähe Ihres Wohnortes informiert zu sein. Dabei kann es sich um Stromausfälle, verunreinigtes Trinkwasser oder eine unerwartete Straßensperrung handeln. Tragen Sie sich auf folgender Website ein: www.be-alert.be.