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Nationales Krisenzentrum testet BE-Alert auf Großbildschirmen von Pukkelpop

Der Innenminister ist in einem Raum auf Pukkelpop und erklärt der Presse. Bildschirm mit Text zum BE-Alert-Test.
Sofort benachrichtigt in einer Notsituation auf einem Festivalgelände? Pukkelpop und das Nationale Krisenzentrum machen bereits den Test. Am Freitag, den 18. August wird das Alarmierungssystem BE-Alert auf den Großbildschirmen in der Dance Hall auf dem Pukkelpop-Festivalgelände getestet.

Alarmierung auf mobilen Großbildschirmen

Vor 12 Jahren hat sich auf dem Pukkelpop-Festival eine schnelle und umfassende Kommunikation mit den Besuchern als notwendiger denn je erwiesen. 

2017 führte das Nationale Krisenzentrum das Alarmierungssystem BE-Alert ein, um die Bevölkerung in Notsituationen per SMS, E-Mail oder Sprachnachricht zu informieren. Seit kurzem kann BE-Alert auch Alarmmeldungen an digitale Infotafeln senden.

"BE-Alert ist eines der effizientesten Kommunikationsmittel im Notfall.", sagt Bürgermeister von Hasselt Steven Vandeput. "Es ermöglicht Ihnen, die Festivalbesucher schnell über die Fakten zu informieren und klare Handlungsempfehlungen zu geben. Auf diese Weise können wir hoffentlich weiteres Unheil verhindern. In Hasselt haben wir klare Lehren aus der Vergangenheit gezogen."

Dank dieser innovativen Technologie können auch die mobilen Großbildschirme bei Veranstaltungen eingesetzt werden, um die Bevölkerung zu alarmieren. Auf diese Weise erreichen lokale Behörden möglichst viele Menschen - und also auch Festivalbesucher. Neben einer klassischen Alarmmeldung per SMS können lokale Behörden wichtige Informationen über Sicherheitsmaßnahmen in einer Notsituation zusätzlich auch auf den Großbildschirmen vor Ort anzeigen.

Annelies Verlinden, Ministerin des Innern: "In Notsituationen ist es wichtig, dass die Menschen sehr schnell die richtigen Informationen erhalten. So stellen wir sicher, dass die Bevölkerung nicht auf unvollständige oder unklare Informationen angewiesen ist. Gleichzeitig können wir auch die notwendigen Anweisungen erteilen, um die Sicherheit maximal zu gewährleisten. 

Viele Menschen sind rund um die Uhr über ihr Smartphone erreichbar, aber bei Großveranstaltungen ist es wichtig, auch über andere Kanäle kommunizieren zu können. Denn gerade dann möchten Besucher vielleicht auf die alltäglichen Smartphone-Gewohnheiten verzichten. Und in Paniksituationen ist die Wirkung von klaren und für alle gut sichtbaren Anzeigen und Anweisungen auf großen Informationsbildschirmen nicht zu unterschätzen. Heute unternehmen wir mit BE-Alert einen weiteren Schritt, um möglichst gut und schnell zu informieren, zu helfen und alle damit für Notsituationen zu wappnen."

Jos Lantmeeters, Gouverneur von Limburg: "Limburg war die erste Provinz, in der sich alle Gemeinden BE-Alert angeschlossen haben. Es ist großartig, dass dieses System, das sich bereits mehrfach bewährt hat, nun auch bei einer der größten Veranstaltungen in Limburg getestet wird."

Sicherheit hat oberste Priorität

Frederik Luyten, Sprecher von Pukkelpop: "Die Sicherheit unserer Besucher, der Crew, der Anwohner und natürlich der Künstler hat für uns immer oberste Priorität. Mit insgesamt etwa 80.000 Personen ist das Pukkelpop-Festival eine kleine Stadt, die viel Struktur und Planung erfordert, wobei der richtige Kommunikationsfluss entscheidend ist. Es versteht sich daher von selbst, dass wir eine Initiative wie die von BE-Alert zu schätzen wissen. Wenn wir auf diese Weise dazu beitragen können, die Sicherheit und das allgemeine Wohlbefinden von Veranstaltungs- oder Festivalbesuchern zu optimieren, tun wir das sehr gerne.“

Bart Raeymaekers, Generaldirektor des Nationalen Krisenzentrums: "Das Pukkelpop-Festival räumt der Sicherheit höchste Priorität ein. Es ist daher ein idealer Partner für die Durchführung dieses Tests. So machen wir unser BE-Alert-System noch robuster und effizienter für die Zukunft."

Das Unternehmen The Safe Group, das die Großbildschirme auf dem Festival verwaltet, integriert diese BE-Alert-Funktionalität in seine Crowd-Control-Software SafeSign, die neben Pukkelpop auch bei Rock Werchter, Graspop und vielen anderen Festivals eingesetzt wird. Durch diese Integration erhalten auch Gemeinden wie Heist-op-den-Berg und Pelt Zugang zu dieser Funktionalität für Bildschirmkommunikation in ihrem öffentlichen Raum.