Risikokreislauf
Krisenmanagement ist mehr als nur das Eingreifen in einer Notsituation. Behörden und Partner treffen nämlich vor und nach einer Notsituation verschiedene Maßnahmen, um die Folgen zu begrenzen. Diese Maßnahmen bilden zusammen die Phasen des Risikokreislaufs.
Es gibt insgesamt 6 Phasen.
- Erkennung und Analyse der Risiken: Hauptrisiken, denen wir als Gemeinschaft ausgesetzt sein könnten, erkennen. Bei dieser Analyse werden bestehende Präventionsmaßnahmen berücksichtigt, um Auswirkungen und Wahrscheinlichkeit von Risiken zu erfassen.
- Nationale Resilienz: zusätzliche Maßnahmen (z. B. Sicherheitsvorschriften oder Kontrollen) ergreifen und Normen festlegen, um Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen der Hauptrisiken zu begrenzen.
- Nationale Vorbereitung: Noteinsatzpläne und -verfahren erstellen und diese regelmäßig testen. Diese Phase tritt ein, wenn Wahrscheinlichkeit oder Auswirkungen eines Risikos trotz der getroffenen Präventionsmaßnahmen erheblich bleiben.
- Krisenmanagement: in Zusammenarbeit mit allen betreffenden Partnern eine Notsituation so gut wie möglich verwalten und unter Kontrolle halten.
- Wiederherstellung: die Rückkehr zu einer normalen Situation begleiten.
- Bewertung: Verbesserungspunkte ausarbeiten und erforderliche Maßnahmen ergreifen, um das Management zukünftiger Notsituationen zu verbessern.