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Belgischer Vorsitz des ECGFF - Erfolgreicher erster Workshop!

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Im Rahmen des belgischen Vorsitzes des European Coast Guard Functions Forum (ECGFF) haben Frontex und die Schifffahrtspolizei mit Unterstützung des Sekretariats der Küsten-wache vom 28. Februar bis zum 2. März einen Workshop organisiert. Mit rund 100 Teilneh-mern aus mehreren europäischen Ländern, interessanten Präsentationen, einer Experten-runde und zahlreichen Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Austausch von Fachwissen war diese erste Veranstaltung ein Erfolg.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Drei Tage lang waren die Arbeiten auf das Thema "Stärkung sektor- und grenzübergreifender Synergien" ausgerichtet. Das Hauptziel bestand darin, Fachwissen über maritime Sicherheit, multifunktionale Operationen und Schaffung operativer Synergien auszutauschen, aber auch mögliche neue Kooperationen für die Zukunft in Betracht zu ziehen. Die 15 Redner aus den verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten nannten zahlreiche Beispiele für Kooperationen, die ihren Nutzen über Grenzen und Dienste hin-weg beweisen. Wieder einmal erwies sich die Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg.

Drei thematische Schwerpunkte

Der Workshop behandelte drei aktuelle thematische Schwer-punkte im Bereich Sicherheit und Gefahrenabwehr auf See.

Das erste Thema war die Seeüberwachung. Beispiele für Syner-gien bei der Seeüberwachung wurden vertieft und verschiedene erfolgreiche Operationen in Zusammenarbeit mit Frontex wur-den untersucht. Große Aufmerksamkeit galt der Gestaltung der Partnerschaft zwischen MAOC-N (Maritime Analysis and

Operations Centre - Narcotics), Belgien und mehreren europäischen Mitgliedstaaten. Der Beitritt Belgiens zum MAOC-N ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung des Informationsaustauschs über den Drogenhandel und den Schmuggel. Auch die Rolle des belgischen maritimen Informationsknotenpunkts (MIK) bei der Über-wachung von Sicherheitsbedrohungen wurde ausführlich diskutiert.

Anschließend lag der Schwerpunkt auf den gemeinsamen multifunktionalen Operationen. Es ist wichtig, grenz- und dienstübergreifende Operationen zu organisieren, Partnerschaften einzugehen und sich gegenseitig zu stärken. Ein diesbezüglicher Meinungsaustausch fand zwischen EFCA, EMSA und FRONTEX im Rahmen einer Podiumsdiskussion statt. Der Workshop befasste sich auch mit Kooperationspartnerschaften im Prozess der Bekämpfung der illegalen Einwanderung.

Der dritte Teil des Workshops richtete den Blick auf die Zukunft. Zahlreiche Chancen und Herausforderungen wurden unter die Lupe genommen. So z.B. können technologische Entwicklungen dazu beitragen, die Unter-wasserbildgebung zu verbessern, und werden geeignete rechtliche Rahmenbedingungen entwickelt, um eine wirksame Überwachung kritischer Infrastrukturen wie Windparks, Unterwasserdatenkabel und Pipelines zu gewährleisten.

Im Rahmen des belgischen Vorsitzes finden in diesem Jahr außerdem ein Workshop über Sicherheitsfragen mit der EMSA und der EFCA und die Großübung BELCOASTEX zum Test dreier maritimer Szenarien statt. Im September endet der Vorsitz mit einer Abschlussveranstaltung, bei der die Schlussfolgerungen aus diesen verschiedenen Initiativen vorgestellt werden.

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