Verpflichtungen des Beförderungsunternehmer
Durch diese neue Verordnung werden internationalen Beförderungsunternehmern Verpflichtungen auferlegt.
Sie werden verpflichtet, innerhalb von 48 Stunden vor Abreise zu überprüfen, ob ihre Passagiere über eine ETIAS- Genehmigung verfügen:
- Im Luft- und Seeverkehr tätige Beförderungsunternehmer müssen dieser Verpflichtung nachkommen, sobald ETIAS in Kraft tritt.
- Internationale Busunternehmen haben drei Jahre Zeit, um sich auf die neue Maßnahme einzustellen.
- Eisenbahnbeförderer werden diese Überprüfung nicht durchführen müssen.
Es ist zu beachten, dass die ETIAS-Genehmigungen unabhängig vom verwendeten Transportmittel von den Grenzschutzbeamten überprüft werden. Dies muss von den Beförderungsunternehmern berücksichtigt werden und ihre Verpflichtungen in Bezug auf die Rückführung von Personen, denen die Einreise an der Grenze verweigert wurde, bleiben unverändert. Wenn festgestellt wird, dass ein Ausländer an der belgischen Außengrenze ankommt, ohne im Besitz der erforderlichen ETIAS-Genehmigung zu sein, wird das Ausländeramt in Anwendung von Artikel 74/4bis des Gesetzes vom 15. Dezember 1980 eine administrative Geldbuße gegen den Beförderungsunternehmer verhängen.
Beförderungsunternehmer werden diese Überprüfung elektronisch über eine neue Schnittstelle durchführen. Dazu müssen sie sich bei EU-Lisa registrieren, indem sie das beigefügte Formular ausfüllen und an folgende E-Mail-Adresse senden: carriers_onboarding@eulisa.europa.eu.
Diese Registrierung ist eine gesetzliche Verpflichtung. Wir empfehlen Ihnen, sich so schnell wie möglich zu registrieren. Weitere Informationen über die Einführung von ETIAS werden in Kürze folgen!
Achtung: Sie können das Formular auf Deutsch aufrufen, müssen aber das englische Formular ausfüllen und einreichen.
Auf dem Weg zu einer stärker integrierten Sicherheitspolitik dank des ISF.