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Erneute Versammlung beim Nationalen Krisenzentrum über den Aktionsplan Brüsseler Südbahnhof

Bruxelles-Midi. Brussel-Zuid
Das Nationale Krisenzentrum (NCCN) organisierte heute erneut eine Versammlung, um die Problematik im und um den Brüsseler Südbahnhof zu koordinieren. Die zuständigen Dienste und Behörden erläuterten die ihren Aktionsplänen zugrunde liegenden Konzepte.

Im Rahmen des von den Behörden erteilten Mandats versammelte das Nationale Krisenzentrum zum zweiten Mal alle beteiligten Partner, um die Sicherheit und Lebensqualität im Brüsseler Südbahnhof und in seiner Umgebung zu verbessern. 
Verschiedene Dienste arbeiten täglich vor Ort an der Bewältigung dieser Probleme. Das Ziel besteht nun darin, gemeinsam eine verstärkte und strukturierte langfristige Zusammenarbeit zwischen allen Partnern zu erreichen.

Die Behörden und Dienste haben während dieser Konzertierung die ersten Schritte für diesen Aktionsplan erläutert. 

Koordinierung in drei Schwerpunktbereichen

Die verschiedenen Partner arbeiten gemeinsam an drei Schwerpunkten: 

  • die Bekämpfung von kriminellen und illegalen Phänomenen im und um den Südbahnhof. Hier sind die Polizeizone Brüssel-Midi und die Föderale Polizei die treibende Kraft.
  • die Situation von hilfsbedürftigen Menschen und Menschen mit Gesundheitsproblemen, wie Obdachlose und Drogenabhängige, sowie die Problematik der öffentlichen Sauberkeit in und um den Bahnhof. Dieser Schwerpunkt wird von safe.brussels geleitet.
  • die Anpassungsarbeiten an der Infrastruktur, die sich erheblich auf die Verbesserung der Sicherheit und der Lebensqualität in und um den Bahnhof auswirken werden. Dieser Schwerpunkt wird von der Eisenbahngesellschaft NGBE und Infrabel geleitet.

Bei den geplanten Aktionen handelt es sich um kurz-, mittel- und langfristige präventive und repressive Maßnahmen. Diese umfassen Aktionen der Ordnungskräfte vor Ort, die Begleitung und Betreuung verschiedener Zielgruppen, die Renovierung und Umgestaltung verschiedener Orte, Initiativen zur Verbesserung der Koordinierung zwischen verschiedenen Akteuren, die Verteilung und Stärkung von Kompetenzen usw.

Alle beteiligten Behörden, Unternehmen und Vereinigungen äußern zudem ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

Die detaillierten Pläne werden im Laufe der nächsten Woche validiert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass noch keine Maßnahmen vor Ort ergriffen werden können.